Die Ausstellung versammelt Arbeiten von Herbert De Colle, Hannes Ribarits und Maruša Sagadin. Alle drei beschäftigen sich mit Phänomenen der Popkultur, Fragen zu Repräsentation und öffentlichem sowie medialem Raum. So erforscht Maruša Sagadin das Zusammenspiel zwischen Gender, Sprache und moderner Architektur. Ihre Installationen sowie Objekte funktionieren bewusst im Innen- sowie Außenraum gleichermaßen, arbeiten mit Humor und Übertreibung und werden nicht selten um einen performativen Akt erweitert. Herbert De Colle thematisiert volatile Verbindungen und Überschneidungen in der Populärkultur, inbesondere der in diesem Kontext gebräuchlichen Symbole und Zeichen, die er in skulpturaler und installativer Form neu zur Diskussion stellt. Hannes Ribarits wiederum führt Fotografie, Malerei, Collage und Zitate aus TV-Shows zu installativen Arbeiten zusammen, die sich in ihrer andeutungshaften und fahrigen Erzählstruktur mit Motiven wie dem unspezifischen Unterwegssein, der unerfüllten Sinnsuche und dem Referenzieren und Verwerfen pop- und subkultureller Momente auseinandersetzen