Wofür lohnt es sich zu leben? Ist alles sinnlos und müssen wir wirklich in der Absurdität des immer wieder aufs Neue vor uns den Berg hinab kullernden Stein die Essenz unserer Daseinsberechtigung finden? Oder warten wir in der Zerrissenheit unseres, in letzter Instanz zum Scheitern verurteilten Versuchs zur Deutung des Zusammenhangs von Selbst und Welt insgeheim auf etwas anderes, das uns die symbolische Substanz unseres Lebens erklärt?Wir leben durch andere, suchen die Resonanz und wissen, dass uns die Einsamkeit auch in Gesellschaft trifft. Die Ausstellung „Party Particles“ mit Arbeiten von Isabella Auer und Clara Wildberger beschäftigt sich mit der scheinbaren Unvereinbarkeit von Mensch und Welt. Sie analysiert auf humorvolle Weise das ewige Sinn-Dilemma der menschlichen Existenz, durchleuchtet den darin immanenten Drang der Suche nach zwischenmenschlicher Beziehung und stellt das Andere collagiert dem surrealen Selbst gegenüber. Eine Sinnsuche auf den Spuren von Kanye West und Albert Camus.Clara Wildberger ist künstlerische Fotografin, lebt und arbeitet in Graz und Wien. Zudem ist sie im ProgrammFORUM des Forum Stadtpark Graz tätig. Ihre fotografischen Arbeiten thematisieren kulturelle Diversität und die Vielfältigkeit von Lebensweisen in Bezug auf den arabischen Raum und das eigene Umfeld.Isabella Auer ist eine in Linz lebende und arbeitende Medienkünstlerin. Das Interesse an auffällig animierten GIFs und Pixelexplosionen entdeckte sie während ihrer Zeit als Teil des spanischen Künstlerkollektivs „Hungry Castle“. Ihre Arbeiten reichen von Videos und Animationen bis hin zu interaktiven Installationen, oft mit Fokus auf popkulturellen Themen.