In der Ausstellung von Sena Başöz und Lisa Truttmann werden zwei Positionen vorgestellt, in denen das Verhältnis von Erinnerung, Medien und Natur verhandelt wird. Dabei werden historisierte Objekte, wie eine Skulptur und (fiktive) Fundstücke, in den Arbeiten zeitlich aktualisiert. Während Truttmann sich der Skulptur annähert und diese in Bewegung versetzt, werden bei Başöz Materialen an sie heran geschwemmt. Hier beobachtet Başöz die Bewegungen des Meers und zeichnet auf, was es bringt. In beiden Arbeiten geht es um filmische Bilder, um Materialien und die Verschränkung zwischen den bewegten Bildern, also der Bewegung des filmischen Mediums und der Bewegung anderer Medien bzw. Elemente: bei Truttmann die erstarrten Bewegungen der Pferde und bei Başöz die Bewegung des Wassers.Lisa Truttmann, geboren in St.Pölten, lebt und arbeitet als Medienkünstlerin und Filmemacherin in Wien. Ihre Bewegtbilder und Installationen werden seit 2005 international im Rahmen von Ausstellungen, Festivals und Screenings präsentiert. Zahlreiche Ausszeichnungen, darunter 2016 Best Essay Film, Chicago Underground Film Festival, US, 2016 Marian McMahon Akimbo Award, The Images Festival, Toronto, CA, 2015 The No Violence Award, Ann Arbor Film Festival, US.Die Künstlerin und Filmemacherin Sena Basöz lebt und arbeitet in Istanbul. Ihre Arbeiten wurden international gezeigt in Institutionen wie DEPO, Siemens Sanat, Badgast, LAXART. Ihre Filme wurden auf diversen Festivals gezeigt, u.a. Jihlava IDFF, Cannes, Crossing Europe, Gran Paradiso (Progetto Natura Award) und Documentarist. Konzipiert von Katharina Swoboda und Marlies Pöschl (Golden Pixel Cooperative).