Beiläufigkeiten: Gespräche am Bassena, Gespräche während der Pause, kurz Sonne, eine Zigarette, oder einfach nur schweigen, auch eine Gesprächsform. Der Autor allein mit seinem Aufnahmegerät in irgendeiner beliebigen Strasse, die trotzdem einen Namen hat, vor einem verrammeltem Geschäft. Hier und Da ein Fenster zum Lichthof der den Namen eigentlich nicht verdient. Abgewetzte Holzpaneele bearbeitet vom Wiener Stadthusten der keine Pause braucht. Ein Dialog der beiden über Kartoffeln, über Begriffe wie Mitautorin und Zerwürdigung, über Schuhe, Arbeit und Fragen wie beispielsweise: Ob bereits genug Rama-Margarinewürfel gegessen wurden um die Chinesische Mauer daraus zu bauen, wenn 1962 angeblich die Wochenproduktion ausgereicht hat um eine Brücke von München in den Kongo zu legen? Und ob bei Schwarzweißfotografie über Rassismus nachgedacht werden sollte, wenn einerseits Überbelichtung oder im Schatten das Absaufen droht. Hier geht’s um das aufschnappen von Fetzen, Gesprächsfetzen, Gipsfetzen, Tonfetzen, der Fetzen formuliert sich nicht aus, er ist einfach da. Die Ausstellung Fast nur Haut, Margarine von Cäcilia Brown und Wilhelm Klotzek ist ein Treffpunkt für skulpturale, bildliche und auditive Betrachtungen dieser beiläufigen Fetzen.