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23.10.2019
14.11.2019

Videospiele konnten sich im Laufe des letzten Jahrzehnts mehr und mehr vom Stigmata des Bubenzimmers befreien und sind längst im Mainstream der Unterhaltungsindustrie angekommen. Seit einigen Jahren übertreffen die Umsätze der Videospielindustrie jene der Film- und Musikbranche und selbst in allgemeinen Nachrichtenmedien entwickelt sich das verhältnismäßig junge Medium zu einem präsenten Thema.

Dabei fällt auf, dass die technische Evolution von Mainstream-Videospielen deren erzählerische Entwicklung immer weiter überholt. Die Mehrheit zeitgenössischer Videospiele charakterisiert sich durch repetitives, militarisiertes Gameplay, das die immer gleichen Heldentropen vermittelt. Die hyperrealistischen und überwältigenden digitalen Welten funktionieren damit oftmals als hegemoniale Reproduktionsmaschine, das Potential eines interaktiven Mediums, Wertvorstellungen der Konsument_innen herauszufordern, wird meist nicht ausgereizt.

An diesem Punkt setzen die Arbeiten von Robin Klengel, Leonhard Müllner und Michael Stumpf an. Als offenes Künstlerkollektiv Total Refusal analysieren sie Videospiele kritisch, appropriieren deren überwältigende Ressourcen und führen sie neuen Zwecken zu. Das Kollektiv bewegt sich innerhalb der Spiele, ignoriert jedoch angedachte Spielregeln und sucht durch neues Gameplay „öffentliche“ Räume mit kritischem Potential zu erschaffen.

In Friendly Fire zeigt Total Refusal neben anderen Arbeiten auch eine Vorabversion ihres neuen Films „How to Disappear“, der sich mit dem Thema des Desertierens in der Realität und in Videospielen auseinandersetzt.

Leonhard Müllner arbeitet als Künstler im öffentlichen und digitalen Raum und schreibt momentan an seiner Doktorarbeit an der Linzer Kunstuniversität am Institut für Kunst und Kulturwissenschaften.

Robin Klengel arbeitet in Graz und Wien als interdisziplinärer Künstler, Illustrator, Kulturanthropologe und Vizepräsident des Forum Stadtpark.

Michael Stumpf studierte Philosophie an der Universität Wien. Er arbeitet als Künstler, Gestalter und Kulturtheoretiker.

Barbi Marković studierte Germanistik in Belgrad, ist Schriftstellerin und Künstlerin und lebt in Wien. Wonder boy ist ein Computerspiel aus dem Jahr 1986, das ursprünglich für Spielhallen entwickelt wurde. In der gleichnamigen Performance begegnen einander Literatur und Computerspiel in einem literarischen Walkthrough.

Friendly Fire

Robin Klengel, Leonhard Müllner, Michael Stumpf

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